Ozzy Osbourne trifft Axl Rose: Ein historisches Treffen beim Abschiedskonzert

Am 5. Juli 2025 fand in Birmingham, England, ein denkwürdiges Ereignis statt: Ozzy Osbourne, der legendäre Frontmann von Black Sabbath, traf erstmals auf Axl Rose, den charismatischen Sänger von Guns N‘ Roses. Dieses historische Treffen ereignete sich im Rahmen des Abschiedskonzerts „Back to the Beginning“, das als musikalisches und emotionales Highlight in die Geschichte des Heavy Metal einging. Osbourne, der aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung und gesundheitlicher Herausforderungen auf einem schwarzen Thron sitzend auftrat, bezeichnete Rose als „einen wahren Gentleman“.

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Ein Abschied von der Bühne in Birmingham

Das Konzert „Back to the Beginning“ markierte den Abschied von Ozzy Osbourne und Black Sabbath von der Bühne, 57 Jahre nachdem die Band in Birmingham gegründet wurde. Über 40.000 Fans strömten in das Villa Park Stadion, um die Originalbesetzung der Band – Ozzy Osbourne, Tony Iommi, Geezer Butler und Bill Ward – ein letztes Mal gemeinsam live zu erleben. Die Veranstaltung, die als „Heavy Metal Live Aid“ bezeichnet wurde, war nicht nur ein musikalisches Spektakel, sondern auch ein Akt der Wohltätigkeit, da die Einnahmen an Organisationen zur Unterstützung von Parkinson-Patienten und Kinderkrankenhäusern gespendet wurden.

Neben Black Sabbath traten zahlreiche namhafte Künstler und Bands auf, darunter Metallica, Guns N‘ Roses, Slayer, Pantera, Gojira, Alice in Chains, Lamb of God, Halestorm und Aerosmith-Frontmann Steven Tyler. Diese beeindruckende Liste an Gästen unterstrich die immense Bedeutung von Black Sabbath für die Entwicklung des Heavy Metal und zeigte die Wertschätzung der Musikszene für Osbourne und seine Band.

Das historische Treffen: Ozzy Osbourne und Axl Rose

Ein besonders bemerkenswerter Moment des Abends war das erste Treffen zwischen Ozzy Osbourne und Axl Rose. Trotz ihrer langen Karrieren und ihrer zentrale Rolle im Hardrock- und Heavy-Metal-Genre hatten sich die beiden Ikonen zuvor nie persönlich getroffen. Osbourne teilte seine Eindrücke auf Social Media mit: „Mein erstes Treffen mit Axl Rose. In meinem Alter trifft man nicht mehr viele Legenden. Er war wirklich ein absoluter Gentleman.“ Diese Worte, die auf verschiedenen Plattformen wie X veröffentlicht wurden, lösten eine Welle der Begeisterung unter Fans und Medien aus.

Axl Rose, der für seine exzentrische Persönlichkeit und seine kraftvolle Bühnenpräsenz bekannt ist, zeigte sich ebenfalls beeindruckt von der Begegnung. Guns N‘ Roses ehrten Black Sabbath während des Konzerts mit einer Coverversion des Klassikers „Never Say Die“ von 1978, was als respektvolle Hommage an die Pioniere des Heavy Metal gefeiert wurde. James Hetfield von Metallica betonte in seiner Rede die Bedeutung von Black Sabbath: „Ohne Sabbath gäbe es kein Metallica. Sie haben uns einen Lebenssinn gegeben.“ Diese Worte unterstreichen, wie tief der Einfluss von Osbourne und seiner Band in der Musikwelt verwurzelt ist.

Ein emotionaler Abschied mit musikalischer Vielfalt

Das Konzert war ein emotionaler Höhepunkt für Osbourne, der trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen eine beeindruckende Performance lieferte. Aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung und einer früheren Wirbelsäulenoperation trat der 76-Jährige sitzend auf einem schwarzen Thron auf, was seinem Spitznamen „Prince of Darkness“ eine neue Dimension verlieh. Dennoch gelang es ihm, die Menge mit seiner unverwechselbaren Stimme und seiner charismatischen Ausstrahlung in seinen Bann zu ziehen. „Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Von Herzen danke ich euch“, sagte Osbourne zu seinen Fans, die mit Black-Sabbath-T-Shirts und rockigen Handzeichen die Atmosphäre elektrisierten.

Die Setlist des Abends war eine Hommage an die glorreichen Tage von Black Sabbath und Osbournes Solokarriere. Neben Klassikern wie „Paranoid“ wurden auch Songs wie „Perry Mason“ (von Halestorm gecovert), „Fairies Wear Boots“ (von Alice in Chains) und „Hole in the Sky“ (von Metallica) von anderen Bands interpretiert. Diese Coverversionen zeigten die zeitlose Relevanz der Musik von Black Sabbath und die Verehrung, die Osbourne in der Musikszene genießt.

Ein Vermächtnis, das weiterlebt

Das „Back to the Beginning“-Konzert war mehr als nur ein Abschied. Es war eine Feier des Lebenswerks von Ozzy Osbourne und Black Sabbath, die die Musiklandschaft nachhaltig verändert haben. Die Anwesenheit von Axl Rose und anderen Musikgrößen zeigte die universelle Anerkennung, die Osbourne genießt. Seine Worte über Rose als „Gentleman“ und die gegenseitige Wertschätzung, die während des Konzerts zum Ausdruck kam, unterstreichen die Bedeutung von Respekt und Kameradschaft in der Musikwelt.

Das Konzert endete mit einer überwältigenden Darbietung von „Paranoid“, bei der die gesamte Menge mitsang und die rockige Energie von Birmingham durch das Stadion schallte. Für viele Fans war es ein bittersüßer Moment, da sie wussten, dass sie Ozzy Osbourne vermutlich zum letzten Mal live erleben würden. Dennoch bleibt sein Vermächtnis unvergessen, und das Treffen mit Axl Rose wird als eines der denkwürdigsten Ereignisse in der Geschichte des Heavy Metal in Erinnerung bleiben.

Das „Back to the Beginning“-Konzert in Birmingham war ein musikalisches und emotionales Meisterwerk, das die Karriere von Ozzy Osbourne und Black Sabbath auf würdige Weise abschloss. Das erste Treffen zwischen Osbourne und Axl Rose war ein Symbol für die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart in der Welt des Hardrock und Heavy Metal. Mit seiner Großzügigkeit, die Einnahmen des Konzerts für wohltätige Zwecke zu spenden, und seiner unvergleichlichen Bühnenpräsenz bewies Osbourne einmal mehr, warum er als „Prince of Darkness“ und Pionier des Heavy Metal gefeiert wird. Dieses Ereignis wird noch lange in den Herzen der Fans und der Musikgeschichte nachhallen.