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Spotify dreht 2025 an der Preisschraube in Deutschland: Was sich ändert – und warum

Spotify erhöht 2025 die Preise für seine Premium-Abos in Deutschland spürbar und nimmt dabei alle Tarifstufen in den Blick. Für Neuabonnenten gelten die neuen Konditionen bereits ab dem 14. August 2025, Bestandskunden werden per E‑Mail informiert und erhalten eine Übergangsfrist, bevor die höheren Beträge fällig werden.

Die neuen Preise im Überblick

Für Neukunden greifen die Tarife sofort; Bestandskunden zahlen nach Zustimmung zu den neuen Bedingungen erst drei Monate später den erhöhten Preis, üblicherweise ab dem nächsten Abrechnungszeitraum am oder nach dem 15. November 2025. Spotify verweist darauf, dass Preisänderungen der Weiterentwicklung der Plattform dienen; das Unternehmen kommuniziert diesen Grund auch auf seiner Support-Seite allgemein.

Was Spotify als Begründung anführt

Spotify begründet die Erhöhung damit, dass man kontinuierlich in Funktionen, Inhalte und das Nutzererlebnis investiere und in einem sich wandelnden Marktumfeld innovativ bleiben müsse. Der Konzern hatte Anfang August globale Anpassungen ab September in Aussicht gestellt und Europa explizit genannt, ohne zunächst alle Länder aufzulisten; Deutschland ist nun bestätigt.

Basic als Ausweichmöglichkeit für Bestandskunden

Parallel führt Spotify eine neue Tariflinie “Basic” ein, die sich an berechtigte Bestandskunden richtet und im Kern die bisherigen Preise beibehält – allerdings ohne die enthaltenen Hörbuchstunden. Basic gibt es demnach als Individual, Duo und Family zu den alten Monatspreisen von 10,99€, 14,99€ bzw. 18,99€; der Wechsel ist nur einmalig möglich, und nach Kündigung gilt die Berechtigung nicht mehr. Für Premium bleibt der Hörbuchzugang (12 Stunden/Monat auf dem Hauptkonto) bestehen; zusätzlich gibt es die Option “Audiobooks+” mit 15 Extra-Stunden für 9€ pro Monat.

Auswirkungen für Verbraucher

Einordnung im Marktumfeld

Die Preiserhöhung reiht sich in einen branchentypischen Trend ein, bei dem Musik- und Videostreamer regelmäßig nachjustieren, um Lizenz‑, Technik‑ und Inhaltskosten abzubilden. Spotify hatte bereits im Frühjahr 2025 in Luxemburg ähnliche Preisniveaus etabliert, die nun in Deutschland ankommen. Parallel kommuniziert Spotify seit Jahren, Preisupdates zur Sicherung der Innovationsfähigkeit vorzunehmen.

Was jetzt wichtig ist

Ob Spotify in den kommenden Monaten zusätzliche Premium‑Funktionen – etwa verlustfreie Audiooptionen – nachreicht, bleibt offen; konkrete Zusagen fehlen bisher. Klar ist: Mit den neuen Preisen setzt der Marktführer ein Signal, das Wettbewerber genau beobachten werden, während Abonnenten stärker zwischen Komfort, Inhalt und Kosten abwägen müssen.

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